Der Architektur-Eignungtest – ein Erfahrungsbericht

Wer an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt Architektur studieren will, muss vorab den alljährlichen Eignungstest absolvieren. Dieses Jahr findet er am Donnerstag, den 18. Juli statt. Zu den Formalitäten findet ihr unter dem Punkt Eignungstest auf der Webseite der Fakultät weitere Infos.

In diesem Beitrag soll es vor allem um meine persönliche Erfahrung mit dem Test gehen, um dem ein oder anderen etwas die Aufregung zu nehmen. Denn tatsächlich erwartet der etwa 2-stündige Test keine Zeichen- oder Mathegenies, sondern motivierte, kreative Leute mit logischer Denkfähigkeit.

Aufteilung der Bewerber

Als ich am 17. Juli des vorigen Jahres darauf wartete, dass der Eignungstest losgeht, war ich beinah so aufgeregt, wie vor meinen Abi-Prüfungen. Beinahe noch mehr, denn auf das Abitur konnte ich mich gut vorbereiten, auf den Eignungstest eher weniger. Die vorigen Wochen hatte ich zeichnen geübt und Bücher über Architekturgeschichte gewälzt. Hier schon mal vorab – ich habe mir mehr Stress als nötig gemacht und so eine umfangreiche Vorbereitung war sicherlich nicht notwendig für das Bestehen des Tests.

Begrüßung der Bewerber

Nach einer kurzen Begrüßung und Vorstellung der Professoren ging es dann auch schon los. Zunächst folgten ein paar Rechenaufgaben. Diese konnte ich mit meiner Schulmathematik gut lösen. Die Aufgaben sind nicht übermäßig komplex und verlangen nur kurze Rechnungen. Einzige Sorge war, dass der Taschenrechner zuhause bleiben musste. Aber dementsprechend waren die Aufgaben auch relativ einfach zu lösen.

Der Eignungstest

Dann ging es an den längeren Zeichenteil. Ich hatte mir mehr Sorgen vor diesem Teil gemacht, da meine Zeichenfähigkeiten doch eher bescheiden sind. Tatsächlich kann ich mir auch im Nachhinein sehr bildhaft vorstellen, wie die Korrektoren sich über meine Lösungen kaputtlachten. Und dennoch studiere ich nun seit 2 Semestern an der FHWS und habe inzwischen die Grundlagen der Perspektive und des Freihandzeichnens erlernt.

Auswertung der Tests

Wer mit Zeichnen und Rechnen auf der Kippe steht, kann die Prüfer aber auch noch in einem persönlichen Gespräch von seiner Motivation und Begeisterung für die Architektur überzeugen.

Wir wünschen allen Teilnehmern ganz viel Erfolg!

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