Architekturperspektive

Die Digitalisierung in der Baubranche hat die letzten Jahre extreme Vorteile gebracht, was die Effizienz und Möglichkeiten angeht. Denkt man jedoch an die Studienzeiten der meisten Professoren, die noch mit Tusche am Zeichenbrett gesessen haben und bis in die Nacht ihre Abgabepläne per Hand zeichneten, weiß man das Medium Computer wieder etwas mehr zu schätzen. Um diese händische Fertigkeit weiterhin zu fördern und vor allem auch Grundlagen des perspektivischen Verständnisses zu schaffen, gab es auch dieses Jahr wieder zahlreiche Übungen im Fach Architekturperspektive. Durch die Betreuung durch Professor Niese wurden sowohl theoretische Themen der Komponenten einer Perspektive, aber auch viele praktische Inhalte vermittelt. Man hat hier Perspektiven diverser architektonischen Highlights, wie dem Barcelona Pavillon von Mies van der Rohe, konstruiert und im Nachhinein auch ausgestaltet. Bei der Konstruktion war ein hohes Maß an Genauigkeit gefordert, was den ein oder anderen oft radieren lassen hat. Die gestalterische Komponente stand immer unter einem gewissen Aspekt, konnte jedoch dann relativ frei und kreativ umgesetzt werden.